Fotos © Uwe Alexander Kirsten und die Produktion

2021

 

Marlin de Haan / Laura Jil Beyer

public attraction//collective objective

We proudly present: den Spielplan. Marlin de Haan und Laura Jil Beyer probieren Theater einmal anders: als kurzweilige Minigames, die sich unter highscore.klmmr.org ohne Download direkt im Browser auf dem Computer und/oder Smartphone daddeln lassen. Es gilt: „Romeo und Julia“ in einem Jump-and-Run nach Shakespeare in den Tod zu führen, „Antigone“ in einem Arcade-Klassiker nach Sophokles möglichst lang davor zu bewahren, sich selbst lebendig zu begraben und bei einem Rhythm-Game nach Felicia Zeller alles, was aus „Ich Tasche“ fällt, einzusammeln. Theaterliteratur inszeniert in Zusammenarbeit mit (Game-) Designer:innen, Programmierer:innen und Komponist:innen: Die Games bringen dem Publikum auf spielerische Weise Klassiker und aktuelle Autor:innen näher. Beat the Highscore – so lässt sich hier Applaus spenden. Je mehr, desto besser. Wer bis zum 3.12.2021 den Highscore knackt und bei einem der drei Spiele in der Top 5 steht, erhält per Post eine limitierte Highscore-Box mit einer Auszeichnung der besonderen Art zugesandt. Ergänzt wird die Aktion durch Großplakate und Kunstobjekte im Stadtraum: eine Einladung zum Mitdaddeln – jederzeit, an jedem Ort und ganz ohne Ticket. Das Projekt BEAT THE HIGHSCORE! ist Teil der Kunst-Kampagne „public attraction // collective objective“ von Marlin de Haan und Laura Jil Beyer. Zusammen experimentieren sie mit einem Mix aus Kunst und Aktion, Diskurs und Marketing, Regionalität und Digitalität: Theater wird so zu einer Plattform für gemeinsame Aktionen imstädtischen, privaten und digitalen Raum. Wir empfehlen, die Games auf einem neueren Endgerät und mit den Browsern Firefox oder Chrome zu spielen.

Künstlerische Leitung: Marlin de Haan, Laura Jil Beyer; Game- und Grafikdesign: Laura Jil Beyer; Gameprogrammierung: Andreas Scherren/Spellfusion GmbH; Beratung Gamedesign und Entwurf Gameprogrammierung: Lena Biresch; Musik „Romeo & Julia“: Julia Klomfaß; Musik „Antigone“: Seren.a; Textperformance „Ich Tasche“: Josefine Berkholz; Musik und Sounds „Ich Tasche“, Sounds „Romeo & Julia“ und „Antigone“: Fabian Schulz; Projektassistenz: Johanna Lierenfeld; Fotos: Uwe Alexander Kirsten; Produktionsmanagement: Benjamin Thorwirth; Besonderen Dank an: Tobias Hoffknecht.

Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW